Nach 28 Jahren in der Fahrradbranche und 33 Jahren Fahrradschrauberei ist Schluss. Es ist Zeit loszulassen. Der Weg war spannend und abenteuerlich, aber führt nun zu Fuß weiter.  Hoch in den Bergen komme ich mit dem Fahrrad nicht mehr voran. Der Vulkan, auf den ich will, auf den ich muss, bietet spektakuläre Aussichten und eine Urkraft, die ich zwar immer geahnt aber dennoch nicht für wirklich möglich gehalten hätte. Ich möchte mich bedanken bei all denen, die mich unterstützt und mich auf dem Fahrradweg so weit begleitet haben. Genauso möchte ich mich bei allen Widersachern bedanken, die mir Steine in den Weg gelegt, mich getestet und herausgefordert,  mich angefeindet und verunglimpft haben. Ohne euch wäre ich nicht so schnell an dem Punkt gelandet, an dem ich jetzt bin. Schmerz ist ein hervorragender Katalysator und eine Abkürzung für inneres Wachstum. Ohne euch alle wüsste ich jetzt nicht, wer ich wirklich bin und sein möchte.  Ich empfehle euch allen: Verlasst eure Komfortzone. Ja, dann kommt erstmal die Angstzone, das ist richtig. Wenn die aber mal durchquert ist, kommt die Lernzone. Und wenn du die Wachstumsphase rammst, glaube mir: Du willst nie mehr zurück in deine alte Komfortzone. Das Leben ist viel zu kurz dafür. Und das einzige, was wirklich zählt.   

Diese Website erhalte ich als Dokumentation einer Teilstrecke, die inspirieren, motovieren und polarisieren soll und kann.

16.09.2024 Nikolaj Mosch